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[Ein Zettel zeugt kein Buch!]

Abwasser ab über die Brüstung, die richtige Rüstung für jeden Ritter im NeusteinzeitParadies. Griessbrei für Reisszähne, Häme für den kleinen Geist… der scheisst noch grosse Stücke in die Verstopfung. Die Lücke in der Schöpfung ist nun zu. Trugschlüsse klopfen sanft an Barrikaden, mit Hasstiraden gegen Andersdenkende. Ein Monopol auf Meinung umgibt den Nebel der ganzen Formation

Krach & Radau: Schlau wird nur der GraukopfAktivist, hisst er doch seine Fahne in die Schmierenwirtschaft, fingerleckend. Seine Botschaft: Schlieren an den Händen gibt es nicht! Schlicht & Einfach hält er sein Gericht: Mit Blutwurst, Schweinemagen, ein wundes Fleischgedicht in allen Ehren, damit will er das Wasser klären, diese miese trübe Brühe.

Siedende Emotionen brutzeln langsam vor sich hin am schäbigen Rost. Zäh entpuppt sich ein Dreck, kläglich träge, vor sich Hin & Her. Zwischen der Zeile kauert Hieb & Stich. Friss & Verderb auf Gedeihe & Vergeh! Brüllend biegt sich die Knitterpappe.

Schlaraffenland kaut sich anders! Faltig schmeckt der grosse Zeh & Je… Drum kackt der eine noch dem anderen in die alte Ecke. Auf der Fontanelle kräuselt sich ein einzig Haar ganz alleine vor sich Hin & Weg. Und Quasten tätscheln tastend formelle Proportionen Ab & Zu… la li lu singt kein Beelzebub!

Namen tragen viele Dinge… wenn Messer über Klippen springen, und Säbel dabei rauschen, dann hat sich meist ein Hund verlaufen.

Ein Zettel zeugt kein Buch. la li lu singt kein Beelzebub!

2 Kommentare

  1. Tobi
    3. September 2011

    | 5:01 pm

    Ist es Poësie oder Prophezeiung? Ist es schon ein Zeichen oder nur eine Ahnung? Wer das neueste Werk von Falsch Flexe le Fluctibus liest — oder besser: durch seinen ophthalmologischen Photonensaugrüssel inkorporiert — und es so der synaptischen Verarbeitung anheimgibt, erkennt es schnell als lange fehlenden Baustein des großen Werkes. Selten wird Geist so konzentriert ausgestoßen und der des Lesers so gefordert. Lasst uns für einen Gott hoffen, dass es ein Zeichen ist, das Er uns gab. Denn wozu bräuchte es Ihn, wenn es so etwas ohne Ihn geben könnte — dann wäre Er ganz und gar übeflüssig.

  2. 5. September 2011

    | 10:25 am

    Werter Herr Zukunft; ich danke Ihnen inbrünstig für Ihr Kommentarium auf meinem Blogwerk. Es hat mich überaus gefreut Sie dort wieder publizieren zu sehen und ich bin – wie immer – überwältigt von der überragenden Qualität Ihrer Wortwahl. Besten Dank auch für Ihro Lob an meines gleichen das mich gleichzeitig erregt und verschüchtert.

    Möge das Werk gelingen! Bestes Ergrüßen.
    (Die Messung der Position eines Quantenobjektes ist zwangsläufig mit einer Störung seines Impulses verbunden, und umgekehrt.)

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