Es gab eine Zeit vor dem Musikvideo, in der man noch vom Knistern der analogen Schallplattentechnik begleitet, die überdimensionierten Pappschuber, welche diese riesigen PVC-Scheiben beinhalteten, betrachtete, um sich ein Bild vom Künstler zu machen. Musik aus dieser Zeit wird auf den üblichen Videoportalen gerne von Fans mit wild zusammengeklaubten Bildern unterlegt. So entsteht das Musikvideo, das die Kinder von heute also so selbstverständlichen Teil des Musikgenusses sehen.
Fluctibus dreht das Konzept um: der Künstler selbst nimmt sein bisher unbebildertes Werk und versieht es mit einer videographischen Verdeutlichung des gesagten und gespielten. Mit einfachsten Mitteln (HighDef-Kamera, 64 Kanal Ton- und Bildmischpult, ProTools Timecode Basis, Satellitenankopplung ans ARD Hauptstadtstudio, was man so im Hobbykeller hat, halt) schafft er ein eindringliches Bildkunstwerk das mit der audiblen Begleitung zum Gesamtkunstwerk verschmilzt. Das Gehirn des Betrachters wird unweigerlich geöffnet, doch diese Lobotomie ist besonders: der Zuhörer ist danach nicht gebrochen. Er ist vollendent.
Roh und fleischig wie der Mensch selbst. Eine Made im Raum der Zeit mit großen Ambitionen. Daran denke ich zumindest, wenn ich das gucke :D
Es gab eine Zeit vor dem Musikvideo, in der man noch vom Knistern der analogen Schallplattentechnik begleitet, die überdimensionierten Pappschuber, welche diese riesigen PVC-Scheiben beinhalteten, betrachtete, um sich ein Bild vom Künstler zu machen. Musik aus dieser Zeit wird auf den üblichen Videoportalen gerne von Fans mit wild zusammengeklaubten Bildern unterlegt. So entsteht das Musikvideo, das die Kinder von heute also so selbstverständlichen Teil des Musikgenusses sehen.
Fluctibus dreht das Konzept um: der Künstler selbst nimmt sein bisher unbebildertes Werk und versieht es mit einer videographischen Verdeutlichung des gesagten und gespielten. Mit einfachsten Mitteln (HighDef-Kamera, 64 Kanal Ton- und Bildmischpult, ProTools Timecode Basis, Satellitenankopplung ans ARD Hauptstadtstudio, was man so im Hobbykeller hat, halt) schafft er ein eindringliches Bildkunstwerk das mit der audiblen Begleitung zum Gesamtkunstwerk verschmilzt. Das Gehirn des Betrachters wird unweigerlich geöffnet, doch diese Lobotomie ist besonders: der Zuhörer ist danach nicht gebrochen. Er ist vollendent.
Danke, Fluctibus!
Ich danke Euch, Ihro Gnaden!
Die Freude über Kommentarien
ist unbeschreiblich, und die
Lobotomie ergrüßt sich…
vollendlich!